Bisherige Konzerte

Die Konzerte, die seit 1998 in jedem Herbst jeweils in drei bzw. vier mittelhessischen Orten und in Siegen an aufeinander folgenden Wochenenden stattfinden, stehen immer unter einem festen Motto. Bereits mehrfach wurden die Konzerte als Benefiz-Veranstaltungen zugunsten gemeinnütziger Einrichtungen oder von Hilfswerken veranstaltet.

2023: Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu Dir. (Psalm 42)

2022: Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder heißt es im 98. Psalm. Endlich wieder singen und musizieren - so der Tenor des Programms 2022.

In den Jahren 2020 und 2021 zwang uns die Corona-Pandemie zu einer Pause.

2018: Beethovens Oratorium Christus am Ölberge ist Mittelpunkt der Konzertreihe 2018.

2017: In diesem Jahr steht das Lob der Dreifaltigkeit Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist) im Mittelpunkt. Die Schwerpunkte im Programm bilden Haydns "Alleluja"-Symphonie und Vivaldis "Gloria".

2016: Das Evangelium Jesu bietet in seinem intensiven Lebensbezug zahlreiche Orientierungshilfen für das Handeln im Hier und Jetzt; in gleicher Weise entfaltet es jedoch seine Relevanz, wenn sich "der Tag [... des irdischen Menschenlebens] geneigt [hat]" und "der Abend [des leiblichen Todes]" gekommen ist: "Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneiget."

2015: Im Sinne von Luthers Choraltitel "Ein feste Burg ist unser Gott" möchte das Konzertprogramm 2015 das Vertrauen auf Gott und den Mut zum Christsein stärken.

2014: "Die Heiligung des Feiertags besteht vor allem darin, Gott im Gottesdienst Anbetung darzubringen, sein Wort gläubig aufzunehmen, bußfertig die Sündenvergebung anzunehmen und Christi Leib und Blut im Sakrament des Heiligen Abendmahls würdig zu genießen. Dabei gedenken die Glau-benden des Opfers Christi, seiner Erlösungstat, feiern die Auferstehung des Herrn und richten den Blick auf sein Wiederkommen." (KNK, S. 232)

2013: "Das tut zu meinem Gedächnis" - Im Gegensatz zu den Programmen der vergangenen Jahre ist im Jahr 2013 das Programm keinem Bibelzitat, sondern einem Sakrament verpflichtet. Das Heilige Abendmahl ist eines der zentralen Elemente christlicher Tradition.

2012: beide Ensembles musizieren u.a. auf dem Hessentag in Wetzlar die Krönungsmesse von Mozart.

2011: "Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben." (Offenbarung 2, aus 10) zur Vorbereitung auf den Gottesdienst für Entschlafene mit Stammapostel Leber (Lauterbach, Noveber 2011)

2010: Das Motto für 2010 stammt aus Psalm 50, 15: "Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen." wird muskalisch geprägt von der "Deutsche Messe" von Franz Schubert

2009: Auszüge dem Oratorium "Israel in Egypt" von Händel bilden den Kern der Konzertreihe.

2008: "Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit" wird vorwiegend durch Auszügen aus dem Oratorium "Christus" von Franz Liszt gestaltet.

2007: "Lobt den Herrn mit Saitenspiel" spannt einen musikalischer Bogen über "Jauchzet dem Herrn" - "Herr bleib bei mir" - "Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht"- bis hin zu "Alles was Odem hat lobe den Herrn, Halleluja"

2006: "Best-of-Jahr" ein Querschnitt unserer Chor und Orchesterarbeiten aus den vergangenen 8-Jahren zu dem 100. Geburtstag der Neuapostolischen Kirche in Marburg.

2005: Das Motto "Die Himmel erzählen die Ehre Gottes" findet seinen Höhepunkt in "Die Schöpfung" von Joseph Haydn

2004: Das Leben und Wirken des Apostels Paulus wird mit Werken von Buxtehude, Schütz und dem Oratorium "Paulus" von Mendelssohn musikalisch dargestellt.

2003: Vorgetragen wurden "Psalm- und Gloria-Vertonungen aus vier Jahrhunderten" von Bach bis Distler.

2002: Mit dem Motto "Herr ich habe lieb die Stätte deines Hauses" wurden u.a. Teile aus Schuberts "Deutschen Messe" und der 6.Teil aus Brahms' "Deutschem Requiem" aufgeführt.

2001: Unter dem Motto "Jerusalem - himmlische Stadt und Wohnung bei Gott in einer neuen Welt" wurden der 1. Satz aus Dvorcaks "Aus der Neuen Welt" vorgetragen, ergänzt durch Kompositionen von Walter Glück u.a.

2000: Im Bachjahr stand im Mittelpunkt der Konzerte die Bach-Kantate "Wachet auf ruft uns die Stimme".

1999: Unter dem Motto "Also hat Gott die Welt geliebt" wurden überwiegend Stücken von Joh. S. Bach konzertiert, ergänzt durch einzelne Mendelssohn-Bartholdy-Werke.

1998: "Allein Gott in der Höh' sei Ehr" war das Motto der 1. Konzertreihe. Lob und Preis Gottes mit Auszügen aus der Motette "Jesu meine Freude" (BWV 227) und dem "Messias" (HWV 56) bildeten den Kern der Vorträge.

Rezensionen

2018/2019

Siegener Zeitung: "Überzeugend aufgeführt" (PDF)

Wetzlarer Zeitung (JPG)

2017

Osthessen News: "Musikalisch auf höchstem Niveau" (Link)

Gießener Allgemeine: "Hingebungsvolles Gloria" (PDF)

Gießener Anzeiger: "Stehender Beifall für Lobpreisung Gottes" (Link)

Siegener Zeitung: "Mitreißendes Konzert" (PDF)

2016

Siegener Zeitung: "Mozarts Vermächtnis" (PDF)

2015

Siegener Zeitung: "Musik als Hilfe" (PDF)

Osthessen News: Erfolgreiches Kammerkonzert für "Haus am Kirschberg" (Link)

2014

Gießener Allgemeinde: "Mit Musik den Feiertag geachtet" (PDF)

Licher Wochenblatt: "Gelungenes Benefizkonzert in Marienstiftskirche" (PDF)

Siegener Zeitung: "Vielgestaltige Gotteslob-Vertonungen" (JPG)

2013

Gießener Allgemeinde: "dynamisch lebendige Gestaltung ... ausgewogene Klangbild" (link)

2012

Siegener Zeitung: "Eine musikalische Offenbarung" (Link, PDF)

Oberhessische Presse: "Ein toller Konzertabend in der Universitätskirche" (PDF)

2011

Gießener Allgemeine: "Ausnahmezustand im Dormitorium des Klosters" (Link, PDF)

2010

Lauterbacher Anzeiger: "Bewegende Aufführungen von bewegenden Kompositionen" (PDF)

Gießener Allgemeine: "Mit analytisch scharfem Blick" (PDF)

Gießener Anzeiger: "Innige Andacht und poetische Kraft" (PDF)

Siegener Zeitung: "Orchester stilsicher mit der gewohnten Präzision und sicht- und hörbarer Spielfreude" (PDF)

Geschichte der beiden Ensembles

Im März 1998 trafen sich nach einigen Wochen des Vorlaufes, aus den vier mittelhessischen Bereichen der NAK und aus dem Bereich Siegen, der aus historischen Gründen seit langem zur Gebietskirche Hessen gehört, die ersten gut 40 Sängerinnen und Sänger in Wetzlar, um sich zum Mittelhessischen Kammerchor der NAK zusammen zu finden. Im Oktober / November 1998 wurden die ersten Konzerte gegeben. Seit dieser Zeit werden - nun schon fast traditionell - jedes Jahr im Herbst fünf bzw. vier Konzerte aufgeführt. Jedes Jahr werden durch den Dirigenten für die Konzerte Themen vorgegeben, anhand derer sich dann die Auswahl der Lieder und Musikstücke orientiert. Parallel wurde neben dem Kammerchor auch ein Mittelhessisches Kammerorchester gegründet, das gemeinsam mit dem Chor musiziert.

Seit 1999 finden jeweils zweimal im Jahr Proben-Wochenenden statt, bei denen die Mitglieder des Chores und des Orchesters besonders intensiv üben und am Repertoiree und den individuellen Leistungen arbeiten, aber auch Gemeinschaft und Freude besonders intensiv erleben können.

Vergleicht man die Aufnahmen aus 1998 mit den aktuellen, so lässt sich leicht der Erfolg der zweiwöchentlichen übungsstunden und der intensiven Trainings- und übungsmaßnahmen erkennen. Der fast ausschließlich aus musikalischen Laien gebildete Klangkörper von Kammerchor und Kammerorchester ist in jedem Jahr ein wenig besser geworden und kann mittlerweile auch schwierige Passagen, wie etwa 2004 aus dem Deutschen Requiem von Brahms, sauber und doch mit großem Gefühl vortragen. Mittlerweile musizieren in Mittelhessischem Kammerchor und Kammerorchester fast 100 Mitglieder in großem Eifer und mit hoher musikalischer Leistung zusammen. Noch immer hat Dr. Semrau die Leitung des Chores - was neben der Kontinuität im Dirigat vor allem der gleichmäßigen und stets angepassten Leistungssteigerung zugute kommt.